Die folgenden Endnoten beziehen sich auf den Artikel im Jahrbuch 2026 des Heidelberger Geschichtsverens:
Stefanie Ferdinand, Wolfgang Gallfuß
40 Jahre Kulturfenster und Sommerspektakel: Rebellion, Aufbruch, Innovation, Etablierung, Anpassung – Ein Rückblick auf die Gründungsphase von 1980 bis 1987
(2) Der katholische Jugendverband „Bund der Deutschen Katholischen Jugend“ St.Bonifatius Heidelberg/Weststadt wurde 1972 wegen angeblicher „linksradikaler Umtriebe“ aus den Jugendräumen der Gemeinde ausgeschlossen. Diese Geschichte wird im Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins 2023 erzählt. Siehe auch hier: https://www.weststadt-heidelberg-im-wandel.de/artikel-heidelberger-geschichtsverein/
(3) Heute noch bestehende Unternehmungen sind bspw.: DIE WERKSTATT eG / SPIELräume der eigenen ART. Fachbetrieb (Genossenschaft) zur Planung und zum Bau von Kinderspielplätzen. Nachfolgerin der WERKSTATT e.V., die gleichzeitig mit dem KULTURFENSTER gegründet wurde Zwischen beiden „alternativen“ Sozialbetrieben bestand eine enge Zusammenarbeit. DIE WERKSTATT e.V. sorgte für Arbeitsplätze für arbeitslose, junge Arbeitslose. Sie wandelte sich in den 90 er Jahren erst in eine gemeinnützige GmBH, dann in eine gemeinnützige Genossenschaft. Die Gemeinnützigkeit bestand bis 2013. Aus steuerrechtlichen war das Unternehmen musste das soziale Unternehmen in einen wirtschaftlichen Teil (heute Die WERKSTATT eG) und in einen gemeinnützigen Teil (WERKstattSCHULE e.V) getrennt werden. Weitere Infos hier: https://werkstatt-spielart.de/ ; WERKstattSCHULE e.V.:https://www.werkstattschule-heidelberg.de/. Weitere alternative Unternehmungen in den 80 er Jahren sind: Bäckerei Mahlzahn: https://www.mahlzahn.de/; PÄD AKTIV e.V,: https://www.paed-aktiv.de/start.html; Hofschreiner GmbH:https://www.hofschreinerei.de/ ; Wunderhornverlag: https://www.wunderhorn.de/. Die beiden selbstverwalteten Druckereien „Druckwalze“ und „Schwarzwurzeldruck“ existieren nicht mehr.
(14) Weitere Dokumente zur öffentlichen Auseinandersetzung zwischen Heidelberger Stadtverwaltung und der Katholischen Jungen Gemeinde St. Bonifatius/BDKJ sowie der Antrag der KJG bei der Stadt Heidelberg auf die dauerhafte Aufstellung eines Kulturbauwagens auf dem Wilhelmsplatz siehe hier: https://www.weststadt-heidelberg-im-wandel.de/1982-der-kampf-geht-weiter/
(36) Wer zahlt, sagt an! Der Hinweis, dass man nicht in die Hand derer beißen soll, die einen füttern, ist keineswegs ein einmaliger „Ausrutscher“ öffentlich finanzierter Beamter der Heidelberger Stadtverwaltung . Ähnliche Ermahnungen hat sich der Autor dieser Zeilen in seiner etwa 30 jährigen beruflichen Tätigkeit als Geschäftsführer sozialer Unternehmungen in Heidelberg häufiger anhören müssen, auch dann, wenn er sich als Privatperson stadtpolitisch, bspw. bei der Bürgerinitiative Lebendige Bahnhofstraße kritisch betätigte: „Denke an die städtischen Zuschüsse für Deine XY-Sozialeinrichtung. Sie könnten gefährdet sein, wenn Du dich weiterhin bei der BI Lebendige Bahnhofstraße in vorderster Reihe engagierst.“ Oder: „… was sie als Bürger dieser Stadt an Veränderungen im pädagogischen Bereich wollen interessiert uns nicht, wenn ihre Einrichtung Geld von der Stadt Heidelberg erhalten will.“ (Ehemaliger Leiter des städtischen Heidelberger Bildungsbüros). Auch „normale“ Gewerbetreibende, die sich in der BI Lebendige Bahnhofstraße engagierten wurden darauf hingewiesen, dass ihr Engagement in dieser BI nicht förderlich für künftige Geschäfte mit der Stadt Heidelberg seien….usw. usf.